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   VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94   

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VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94 (https://dejure.org/1994,1620)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.11.1994 - 10 S 860/94 (https://dejure.org/1994,1620)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. November 1994 - 10 S 860/94 (https://dejure.org/1994,1620)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Klage eines Nachbarn gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Zementmahlanlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Immissionsschutzrecht: Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen die Genehmigung einer Zementmahlanlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 509
  • VBlBW 1995, 63 (Ls.)
  • DVBl 1995, 255 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 24.09.1992 - 7 C 7.92

    Bauplanungsrecht: Baurechtliche Zulässigkeit immissionsschutzrechtlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Zur Steuerung der immissionsschutzrechtlichen Schutzwürdigkeit des Baugebiets (hier: Hafengebiet) durch Festsetzungen des Bebauungsplans über die Zweckbestimmung und die Art der Nutzung (im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 24.9.1992, Buchholz 406.12 § 15 BauNVO Nr. 22 = NVwZ 1993, 987).

    Mit der prognostizierten Gesamtbelastung wird ferner das durch das Bauplanungsrecht gesteuerte - gebietsadäquate - Immissionsniveau wohl nicht überschritten (zur Gebietsspezifik des Erheblichkeitsbegriffs vgl. z. B. BVerwG, Urt. v. 24.9.1992, Buchholz 406.12 § 15 BauNVO Nr. 22 = DVBl. 1993, 111 = NVwZ 1993, 987 = UPR 1993, 215; ferner Koch/Scheuing, a.a.O., § 3 RdNrn. 57 ff.; Jarass, BImSchG, 2. Aufl., § 3 RdNrn. 40 f.).

    Eine andere Sicht hätte nicht nur den ausweislich der Begründung des Bebauungsplans gerade auch für den Betrieb der Antragstellerin angestrebten Schutz über das gebotene Maß hinaus ausgedehnt, sondern auch den Kreis der Nutzungen, die auf die Erschließung durch den Wasserweg angewiesen sind, stärker als notwendig eingeschränkt (zur Typisierung vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1992, a.a.O.).

    Dieses vermittelt gegenüber schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG keinen andersartigen oder weitergehenden Nachbarschutz als § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG (BVerwG, Urt. v. 24.9.1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 17.02.1978 - 1 C 102.76

    Prüfungsumfang bei Genehmigung der Errichtung und des Betriebs einer Anlage nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Schädliche Umwelteinwirkungen zu Lasten der Antragstellerin dürften mit einer dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entsprechenden Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen sein (zu diesem Maßstab BVerwG, Urt. v. 17.2.1978, BVerwGE 55, 250, 254 = NJW 1978, 1450).
  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Auch bei einer Abwägung zwischen störender und gestörter Nutzung innerhalb des gebietsspezifisch bestimmten Zumutbarkeitsrahmens ergibt sich wohl keine Überschreitung der Erheblichkeitsgrenze des § 3 Abs. 1 BImSchG (zur Abwägung vgl. BVerwG, Urt. v. 29.4.1988, BVerwGE 79, 254, 260, 263 = NVwZ 1988, 118; Urt. v. 19.1.1989, BVerwGE 81, 197 = NVwZ 1989, 557; näher hierzu Koch/Scheuing, a.a.O., § 3 RdNrn. 64 - 71).
  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87

    Befugnis einer Gemeinde zu vorbeugendem Umweltschutz im Wege

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Es bedarf keiner Entscheidung, ob hierin lediglich eine Konkretisierung des Grundsatzes in Nr. 1.2 zu sehen ist, wie der beschließende Senat in seinem zwischen der Beigeladenen und der Antragsgegnerin ergangenen Urteil vom 7.7.1987 - 10 S 2851/85 - (S. 22 des Abdrucks) angenommen hat, oder ob Nr. 2.3 a eigenständige, spezielle Zulassungsanforderungen enthält (so in der Tendenz das obiter dictum im Revisionsurteil des Bundesverwaltungsgerichts v. 14.4.1989, Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 36 = NVwZ 1990, 257 = DVBl. 1989, 1050 = UPR 1989, 354 = DÖV 1989, 772).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.1987 - 10 S 2851/85

    Zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung einer Zementmahlanlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Es bedarf keiner Entscheidung, ob hierin lediglich eine Konkretisierung des Grundsatzes in Nr. 1.2 zu sehen ist, wie der beschließende Senat in seinem zwischen der Beigeladenen und der Antragsgegnerin ergangenen Urteil vom 7.7.1987 - 10 S 2851/85 - (S. 22 des Abdrucks) angenommen hat, oder ob Nr. 2.3 a eigenständige, spezielle Zulassungsanforderungen enthält (so in der Tendenz das obiter dictum im Revisionsurteil des Bundesverwaltungsgerichts v. 14.4.1989, Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 36 = NVwZ 1990, 257 = DVBl. 1989, 1050 = UPR 1989, 354 = DÖV 1989, 772).
  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.11.1994 - 10 S 860/94
    Auch bei einer Abwägung zwischen störender und gestörter Nutzung innerhalb des gebietsspezifisch bestimmten Zumutbarkeitsrahmens ergibt sich wohl keine Überschreitung der Erheblichkeitsgrenze des § 3 Abs. 1 BImSchG (zur Abwägung vgl. BVerwG, Urt. v. 29.4.1988, BVerwGE 79, 254, 260, 263 = NVwZ 1988, 118; Urt. v. 19.1.1989, BVerwGE 81, 197 = NVwZ 1989, 557; näher hierzu Koch/Scheuing, a.a.O., § 3 RdNrn. 64 - 71).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2001 - 10 S 141/01

    Schädliche Umwelteinwirkungen durch Betrieb eines Backhauses

    Bei der Einordnung der Gebietsstruktur der unmittelbaren Umgebung ist mit den Beteiligten von einer Gemengelage auszugehen, die sowohl wohn- als auch mischgebietstypische Nutzungen aufweist (vgl. zur Gebietsspezifik des Erheblichkeitsbegriffs BVerwG, Urt. v. 24.09.1992, DVBl. 1993, 111 = NVwZ 1993, 983 = UPR 1993, 215; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 14.11.1994 - 10 S 860/94 -, NVwZ-RR 1995, 509 = GewArch.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 10 S 2815/96

    Nachbarschutz durch Bauleitplanung: Bewahrung der Gebietsart

    Insbesondere ist die Erheblichkeitsschwelle für die Annahme von schädlichen Umwelteinwirkungen nach § 3 Abs. 1 BImSchG auch im Rahmen des nachbarschützenden Rücksichtnahmegebots maßgeblich (BVerwG, Urt. v. 30.09.1983 - 4 C 74.78 -, BVerwGE 68, 58); andererseits bestimmt sich diese Erheblichkeitsschwelle auch für das Immissionsschutzrecht danach, was den Nachbarn einer Anlage nach Maßgabe der bauplanungsrechtlich zu bestimmenden Schutzwürdigkeit des Gebiets und des Rücksichtnahmegebots zugemutet werden kann (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 25.06.1996 - 10 S 200/96 -, UPR 1996, 396 = GewArch 1996, 435, und vom 14.11.1994 - 10 S 860/94 -, GewArch 1995, 211 = NVwZ-RR 1995, 509; zu den Wechselwirkungen zwischen Immissionsschutzrecht und Bauplanungsrecht vgl. auch BVerwG, Urt. v. 24.09.1992 - 7 C 7.92 -, DVBl. 1992, 111).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.08.1996 - 10 S 1492/96

    Kein baugebietsübergreifender Nachbarschutz von Festsetzungen über die Art der

    Ein Verstoß hiergegen ist nicht ersichtlich, da durch diese Norm hinsichtlich der allein im Streit befindlichen Anlagenimmissionen kein andersartiger oder weiterreichender Nachbarschutz als durch § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG vermittelt wird (vgl BVerwG, Urt v 30.09.1983, BVerwGE 68, 58, und Urt v 24.09.1992, aaO; VGH Bad-Württ, Urt v 14.11.1994 - 10 S 860/94 -, GewArch 1995, 211, 214).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1996 - 10 S 200/96

    Schutzwürdigkeit eines im Außenbereich gelegenen Wohngebäudes gegenüber

    Weiter hat das Verwaltungsgericht, soweit es geprüft hat, ob die Genehmigung zu schädlichen Umwelteinwirkungen in Form von erheblichen Belästigungen oder erheblichen Nachteilen für die Antragstellerin führt, zutreffend angenommen, daß die von § 3 Abs. 1 BImSchG vorgegebene Erheblichkeitsgrenze sich danach bestimmt, was der Antragstellerin nach Maßgabe der bauplanungsrechtlich zu bestimmenden Schutzwürdigkeit des Gebiets, in dem ihre Grundstücke liegen, und des Rücksichtnahmegebots zugemutet werden kann (vgl. den Beschl. des Senats v. 14.11.1994 - 10 S 860/94 -, GewArch 1995, 211 = NVwZ-RR 1995, 509).
  • VGH Bayern, 18.05.2016 - 22 ZB 16.12

    Erfolglose Klage der Nachbargemeinde gegen Windkraftanlagen

    Je schwerwiegender die Rechtsgutsbeeinträchtigung ist (qualitativer Aspekt) und je mehr Rechtsgüter beeinträchtigt werden (quantitativer Aspekt), desto geringere Anforderungen sind an die Wahrscheinlichkeit zu stellen (vgl. z. B. VGH BW, B. v. 14.11.1994 - 10 S 860/94 - NVwZ-RR 1995, 509/513; HessVGH, B. v. 30.12.1994 - 4 TH 2064/94 - NVwZ 1995, 1010/1013).
  • VG Aachen, 08.05.2008 - 6 L 90/08

    Eilantrag gegen Bau und Inbetriebnahme eines Steinbruchs im Stolberger

    Im Übrigen könnte die Antragsgegnerin über das Instrument der Eingriffsbefugnis des § 17 BImSchG im Wege einer nachträglichen Anordnung auch ohne den bzw. unabhängig, vgl. insoweit Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band I, Bundes-Immissionsschutzgesetz, Loseblatt, Stand Oktober 1996, § 17 Rn. 26; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH B.-W.), Beschluss vom 14. November 1994 - 10 S 860/94 -, NVwZ-RR 1995, 211 = juris Rn. 30 (hinsichtlich der Klage eines Nachbarn gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Zementmahlanlage), von dem Vorbehalt des Erlasses einer nachträglichen Auflage (hier wohl nach § 12 Abs. 1 BImSchG als sog. unechter Auflagenvorbehalt), vgl. dazu Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 12 Rn. 23; Sellner, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band I, Bundes- Immissionsschutzgesetz, Loseblatt, Stand Oktober 2001, § 12 Rn. 171, zur Durchsetzung der Pflichten des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG auf den genehmigten Anlagenbetrieb einwirken.
  • VG Aachen, 13.12.2010 - 6 K 294/08

    Bestehen eines Rechtsschutzes eines Nachbarn gegen eine immisionsschutzrechtliche

    Sie dürfte im Übrigen eher "überobligationsmäßig" sein, weil die Beklagte über das Instrument der Eingriffsbefugnis des § 17 BImSchG im Wege einer nachträglichen Anordnung auch ohne den bzw. unabhängig von dem Vorbehalt des Erlasses einer nachträglichen Auflage (hier wohl nach § 12 Abs. 1 BImSchG als sog. unechter Auflagenvorbehalt) zur Durchsetzung der Pflichten des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG auf den genehmigten Anlagenbetrieb einwirken könnte, 211 vgl. insoweit Hansmann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 17 Rdnr. 26; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 14. November 1994 - 10 S 860/94 -, NVwZ-RR 1995, 211 (hinsichtlich der Klage eines Nachbarn gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Zementmahlanlage); vgl. auch: Jarass, a.a.O., § 12 Rdnr. 23; Sellner, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 12 Rdnr. 171.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.1997 - 10 S 3305/96

    Zur Zumutbarkeit von Lärm - hier: Straßenbaumaßnahmen im allgemeinen Wohngebiet

    Insoweit geht der Senat in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die von § 3 Abs. 1 BImSchG vorgegebene Erheblichkeitsgrenze (Zumutbarkeitsgrenze) sich danach bestimmt, was dem Immissionsbetroffenen nach Maßgabe der bauplanungsrechtlich zu bestimmenden Schutzwürdigkeit des Gebiets, in dem das betreffende Grundstück liegt, unter Berücksichtigung des Rücksichtnahmegebots zugemutet werden kann (vgl. etwa die Beschl. d. Senats v. 14.11.1994 - 10 S 860/94 -, GewArch 1995, 211, und v. 25.06.1996 - 10 S 200/96 -, UPR 1996, 396).
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